Tanzen lernen mit Gefühl2018-12-29T10:08:12+00:00

Wie Musik und Tanz die Gefühle hervorruft

Musik kann uns fröhlich stimmen, traurig machen, aber auch Spannung erzeugen. Partymusik, Kirchenmusik, Hochzeitsmusik, Entspannungsmusik, Militärmusik, Trauermusik, … wir alle kennen die Gefühle, welche mit der jeweiligen Musik einhergehen. Wir hören Musik und empfinden dabei Emotionen.

Musik enthält emotionale Botschaften. Es sind die Texter und Komponisten, welche ihre Stimmung, Erlebnisse und Gefühle beim Schaffen eines Musikwerkes zum Ausdruck bringen. Ob und wie die Gefühlsbotschaften empfunden werden hängt von den momentanen Bedürfnissen ab. Jeder Radiosender weiß, dass Einschlaflieder nicht ins Vormittags- und Marschmusik nicht ins Spätabendprogramm gehören.

Tanzmusik hat einen sehr hohen Anteil sozialer Komponenten. Sehnsucht, Liebe und Freude sind die beliebtesten Motive der Musikschaffenden. Aus Freude springen und tanzen – Kinder können das, wenn Wünsche bald in Erfüllung gehen.

 Danke liebe Lilo!

Tanz ist Ausdruck von Gefühlen. Tänzer/innen setzen Gefühle in Bewegung um. Getanzt wird, was die Musik in Stimmung, Tempo, Takt und Rhythmus vorgibt.

Tanzen lernen braucht Ruhe und Entspannung. Wer müde, nach einem anstrengenden Tag, in die Tanzschule eilt hat geringere Erfolgschancen. Ein mitgebrachter Leistungsdruck. Auch seitens der Tanzschule sollte ein unnötiger Lernstress vermieden werden. Ein solcher entsteht, wenn der Unterricht mit Übertreibung des eigenen Könnens geleitet wird (Lehrer-Schüler-Gefälle).

Tanzen lernen muss Spaß machen. Studien haben gezeigt, dass das Gehirn die Musik ähnlich wie die Sprache verarbeitet. Im Tanzkurs lernen die Paare ihre Bewegungen rhythmisch zu koordinieren. Das mögen wir Menschen. Es macht uns Freude miteinander zu kooperieren. Erwachsene können beim gemeinsamen Tanzen bis ins höchste Alter Emotionen erleben, die sie als „berührt sein“ oder als „bewegt sein“ beschreiben.
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Authentisch vorbildlicher Unterricht

Tanzen ist eines der schönsten Hobbys der Welt. Harmonisch tanzende Paare erleben immer wieder tiefe Glücksgefühle – wie damals frisch verliebt. Um dieses Ziel zu erreichen braucht es einen authentischen Unterricht.

Tanzlehrer/innen werden nicht nur im fachlichen Tun und Handeln beobachtet, sondern auch betreffend der eigenen Lebenszufriedenheit. Selbst eine vorbildliche Ehe? Einfühlsam oder vielleicht nur selbstverliebt? Besteht hier eine Diskrepanz (Macho, die eigene Ehe ein Trümmerhaufen), so leidet die Authentizität. Die Kurspaare fühlen eine solche Diskrepanz als irgendwie seltsam: viele coole Sprüche, aber keine Worte frei vom Herzen, keine spontanen Worte aus dem eigenen Gefühl zur momentanen Situation.

Ein guter Tanzlehrer zu werden braucht viele Jahre

Auch wenn ein junger Tanzlehrer / eine junge Tanzlehrerin souverän und gelassen wirkt und auf Diplome, sowie Erfolge im Tanzsport verweisen kann, so kann er / sie über eine entscheidende Eigenschaft noch nicht verfügen: Unterrichtserfahrung.

Erfahrene Lehrer kennen die Komplexität des gesamten Unterrichtsablaufs und verstehen die Schülererwartungshaltung, insbesondere von Kurspaaren mit 40, 50 und 60 Lebensjahren. Tanzlehrer mit langjähriger Unterrichtserfahrung wissen was typisch ist und können auf Handlungsalternativen zurückgreifen. Ein guter Tanzlehrer braucht neben Können und Erfahrung auch Verständnis und Einfühlungsvermögen – eine persönliche Eigenschaft, welche in der eigenen Lebenszufriedenheit wurzelt.

Junge Tanzlehrer/innen sollten sich vorrangig um Jugendgruppen und Paare bis 35 engagieren. Hier gibt es gleiche Interessen und Lebensziele gemäß dem gemeinsamen Alter, etwas Leistungsdruck wird oft sogar seitens der jungen Kurspaare erwartet.

Für über 35jährige Kurspaare: Das Schüler-Lehrer-Altersverhältnis muss stimmig sein. Tanzschüler dürfen vor Kursbuchung fragen welche Unterrichtserfahrung der/die Tanzlehrer/in hat.

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