Über die Tanzschule2023-04-09T19:23:43+00:00

Peter Leeb,

vom Kritiker zum Tanzschulinhaber.

Von morgens bis abends bemüht das Leben zu schaffen. So habe ich, geboren 1961, meine Mutter als Kind erlebt. 2 Geschwister, mein Vater kam bei einem Arbeitsunfall ums Leben. Nach der Berufsausbildung zum Optiker lockte der Glanz der Stadt. Job und Junggesellenbude in Wien. Ab in die Tanzschule, dort lernt man Leute (Damen) kennen.

Seit 1984 wohne ich wieder auf dem Land. Verheiratet mit Monika Leeb.

1985: Beruflicher Wechsel in die Medienbranche.

1989: Organisation und Moderation von Marketing-Workshops für Werbekunden der Medienunternehmen. Schwerpunkte, z. B. wie sieht ein Gärtner, ein Modemacher, ein Schauspieler, … mein Unternehmen? Welche Erwartungshaltungen (bewusst und unbewusst) gibt es? Wer kauft was und warum bei mir?

1994: Tanzen gehen, wieder Tanzkurse besuchen. So kann man vom Alltag loslassen und neue Kräfte schöpfen. Irgendwie irritiert vom Lehrer-Schüler-Gefälle, wo das Können der Unterrichtenden und die Erfolge der Tanzschulen im Mittelpunkt stehen, sprach ich meine Eindrücke gegenüber der Branche an. Sturm im Wasserglas.

Motivieren heißt Selbstwert fördern. Nicht die Besonderheiten der Lehrer, sondern die Situation und Wünsche der Schüler sollen maßgeblich für die Unterrichtsgestaltung sein. Gründe einen Tanzverein, schaffe für Tanzwillige ein Wir-Gefühl. Gedacht und umgesetzt. Das Konzept ging auf, der Tanzverein wuchs.

2004: Kooperation mit der Tanzschule Starlet.

2008: Gründung einer eigenen Tanzschule in Niederösterreich.

2009: Erste Tanzreise in Tirol.

2018: Umzug der Tanzschule nach Salzburg.

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Hobby oder Leistungssport?

Tanzen aus Freude an der Sache. Nette Leute treffen, einen niveauvollen Abend verbringen. Neues lernen, plus Eleganz, Haltung und Technik. Schöne Figuren und nette Choreographien, in Taktgefühl und Paarharmonie. Das Tanzhobby in kurzen Worten.

Beim Tanzsport zählt die Leistung. Tanzsportpaare möchten nationale, vielleicht sogar internationale Erfolge haben. Im Tanzsport wird systematisch, zielgerichtet und intensiv trainiert. Die Leistung wird nicht nur bei Wettkämpfen überprüft, sondern auch innerhalb der Trainingsphasen, um diese zu steuern.

Hobbypaare dürfen es mit Humor sehen, so etwas misslingt. Einfach locker bleiben, die beste Chance sich später freuen zu können, wenn es funktioniert. Diese Gemütlichkeit gibt es in Tanzschulen. Im Tanzsport herrscht Leistungsdruck. Dort kann ein Misserfolg motivierend sein oder in einer emotional-schmerzhaften Niederlage münden. Tanzsport ist körperlich und psychisch eine hohe Herausforderung.

Rennfahrer trainieren nicht in einer Fahrschule; ebenso die Skiprofis nicht in einer Skischule. Wenn gelegentlich Tanzsportpaare im Tanzschulbetrieb auftauchen, so hängt es vielleicht mit einem Bewunderungsdefizit zusammen (?). Tanzsportliches zu sehen mag für Tanzschüler interessant sein, jedoch zeitgleich beim Erlernen einfacher Schritte und Figuren wirkt es demotivierend. Liebe Tanzsportpaare, auch jene des Breitentanzsports: Vorführungen bei Tanzschulveranstaltungen bitte nur nach Einladung! Ansonsten in Euren Klubs trainieren.